ist seit Kindesbeinen mit dem Yoga verbunden.Zu ihren Lieblingsthemen gehören außerdem Meditation, Ayurveda, Engel und Naturspiritualität. Ihre Lehrer hat sie in der Welt gefunden, u. a. beim Ayurvedic Institute, dem Chopra Center for Wellbeing, bei Yoga Vidya und in ihrem Herzen, diesem heiligen Ort, der uns lehrt, führt und erhellt. Sie ist als freiberufliche Autorin tätig und schreibt unter anderem für das Magazin Yoga Aktuell und für den Yoga Vidya-Blog.
Warst Du schon einmal verzweifelt, weil Emotionen in Dir hochstiegen, von denen Du glaubtest, Du könntest sie einfach nicht aushalten, sie würden Dich überwältigen? Ich denke, das kennen wir alle. In solchen Momenten lege ich meine Hand auf den Bauch und praktiziere die tiefe Bauchatmung, so wie mein Lehrer Thich Nhat Hanh mir das beigebracht hat. Und dann suche ich mir eine Buddhastatue, vor die ich mich niedersetzte, und ihr von meinem Leid erzähle. Es ist, als ob der Buddha selbst mir zuhört und nach einer Weile fliest ein Strom von positiver Energie von ihm zu mir. Der Sturm in mir beruhigt sich und ich kann wieder tiefer atmen. Vielleicht macht sich sogar ein Lächeln in meinem Herzen breit, und ich habe wieder neuen Mut, in die Welt zu gehen, mein Leben zu bewältigen…
Du schaust hinab vom Himmel zu mir, lieber Buddha.
Ich finde Dich auch in Gärten und Tempeln als Statue.
Ich knie vor Dir nieder, grüße Dich, schenke Dir ein Lächeln und eine kleine Gabe von mir.
Du hörst mir zu in meiner Not, Du schenkst mir Liebe und gestärkt gehe ich in die Welt – um ihr von Dir zu geben, von Deinem Lächeln, Deiner Liebe.
Ich sehe Dich in allen Menschen, groß und klein.
Und wenn mir jemand ein Lächeln schenkt, dann weiß ich, dass Du da bist – in unseren Herzen.
Heute gehe ich fort von hier, aber ich nehme Dich mit, ich lasse Dich nicht los, und ich weiß, Du wirst bei mir sein, mir zulächeln, mir Liebe schenken.
Ich liebe Dich, Buddha
Ich habe diese Erfahrungen im buddhistischen Kloster in Waldbröl, im EIAB, gemacht. Dort ist auch der schöne Text entstanden, den ich nach einem solchen Erlebnis schrieb. Ich hatte Zeit und Raum für Geh- und Atemmeditation, dem Klang der Glocke zu lauschen und bei einer Teezeremonie den anderen Menschen vor Ort geduldig und achtsam zuzuhören und zu erkennen, dass wir in unserem Kern, in unserem Herzen, alle gleich sind, alle mit den gleichen Hürden und Hindernissen zu kämpfen haben auf unserem Lebensweg, aber auch alle das Potential in uns tragen, Frieden und Glück zu finden, in uns und in einer Gemeinschaft.
Vielleicht mögt ihr mich im folgenden Video auf einem achtsamen Spaziergang begleiten…